Berliner Literaturgeschichte

Roswitha schieb legt in diesem Buch eine umfassende Berliner Literaturgeschichte vor. Das Werk bietet einen Überblick über die Autoren, die in der Stadt gelebt und über sie geschrieben haben, über Werke, die Berlin zum Thema haben, und über die literarischen Schauplätze, die vielfach noch heute zu sehen sind. Von der Barockzeit und der Aufklärung über die Romantik, das 19. Jahrhundert, die 1920er-Jahre, die Zeit der Teilung und bis ins 21. Jahrhundert hinein erzählt Schieb von den wechselvollen historischen Ereignissen, die sich auch in der Literatur niedergeschlagen haben.

Als lebensfeindlicher Unort ebenso wie als liebgewonnene Heimat inspirierte Berlin die Schriftsteller: Hier lebte der einflussreiche Verleger Friedrich Nicolai, der von Berlin aus die deutsche Aufklärung mitprägte. Bei Theodor Fontane wurde die Stadt des 19. Jahrhunderts zum Sujet großer realistischer Erzählungen und Romane. Else Lasker-Schüler führte hier ein Boheme-Leben wie E.T.A. Hoffmann schon hundert Jahre zuvor. Alfred Döblin verband den Lärm und das Gedränge Berlins mit literarischen Bewusstseinsströmen und sachlichem Erzählen zu einem der wichtigsten Großstadtromane.

Berlin als literarischer Schauplatz: Übersichtlich nach Epochen gegliedert und mit zahlreichen Fotos sowie einer Chronik und einem Literaturverzeichnis ausgestattet ist die Berliner Literaturgeschichte zugleich Lesebuch und Nachschlagewerk für alle Literaturbegeisterten.