Dietmar Peitsch liest aus seinem neuen Buch „Spionage in Berlin – Agenten im Kalten Krieg“, in dem er interessante Einblicke in eines der spannendsten Kapitel des Kalten Krieges in Berlin gibt. In kaum einer anderen Stadt der Welt waren so viele Geheimagenten unterwegs wie hier. Auf beiden Seiten wurde mit harten Bandagen gekämpft. Spektakuläre Entführungen, Schleusungen und sogar Giftanschläge waren an der Tagesordnung. Der Autor schildert auch, wie er selbst von der Stasi als Spion angeworben werden sollte.
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Zum Buch:
Die Geschichte der Geheimdienste ist eines der schillerndsten Kapitel des Kalten Krieges in Berlin. Ebenso wie die Alliierten von West-Berlin aus versuchten, die Kommunikation der Regierung der DDR und des KGB abzuhören, wurde von Ost-Berliner Seite der Westen ausspioniert. Spionagetunnel, spektakuläre Entführungen und Fluchten, geheime Funksprüche: Nirgendwo gab es zwischen den 1950er- und den 1980er-Jahren so viele Agenten wie in Berlin. Dietmar Peitsch schildert, wie die Geheimdienste nach 1945 überhaupt in Berlin Fuß fassten und beschreibt auch den Alltag ihrer Beschäftigten. Und er erzählt, wie die Stasi versucht hat, ihn selbst anzuwerben: ziemlich dilettantisch …